Längere Lebensdauer.
Die Jörn Gummidruckfeder besteht standardmäßig aus einer stabilen Unter- und Oberplatte. Zwischen diesen befinden sich mehrere durch Bleche voneinander getrennte Gummischichten. Abhängig von der Belastungsform kann sich die Druckfeder nach oben hin wie ein Trapez verjüngen. Die obere Platte ist entweder mit dem Blattfederende verschraubt oder das Blattfederende liegt lose auf.
Druckfedern dieser Art werden häufig in Schwerlast-LKW, zum Beispiel Baustellenfahrzeuge als Blattfederendenlager verwendet.
Ähnlich können auch Not- oder Hilfsfedern in Drehgestellen von Zügen aussehen. Diese können ganz neu auch in einer nach DIN EN 45545 zertifizierten Brandschutzmischung angeboten werden.
Diese Jörn Erfindung einer Druckfeder reduziert den Federweg und bietet bei gleichem Bauraum eine höhere Belastbarkeit:
Ein Stahlbolzen in der Gummidruckfeder sorgt dabei für einen hohen Überlastungsschutz. Er bietet sehr kompakt einen Endanschlag in alle Richtungen. Die im Vergleich zum Wettbewerb kompaktere Anschlagskonstruktion schafft Platz für mehr Gummi und erhöht somit bei gleichen äußeren Abmessungen die Belastbarkeit der Druckfeder. Die Umkehrung, nämlich weniger Bauraum bei gleicher Belastbarkeit ist natürlich genauso möglich.
Durch die exzentrische Positionierung wird die Blattfeder an der einen Seite stärker unterstützt als an der anderen. Das wirkt der ebenfalls unsymmetrischen Belastung entgegen. Diese Konstruktion erhöht nochmals die Robustheit und damit die Lebensdauer der Gummidruckfeder.
Der Stahlbolzen in der Gummidruckfeder bewirkt eine sehr progressive Federkennlinie. Er dient so als Überlastungsschutz in vertikaler Richtung. Gleichzeitig begrenzt er die Verschiebung in beiden horizontalen Richtungen.
Die Druckfeder mit integriertem Anschlag ist eine Jörn Entwicklung und patentiert.
Jetzt Teil 2 des Entwicklungsprozess von Gummi Metall Teilen aus der neuen Reihe: GEHEIMNISSE DER JÖRN GMBH, von der Simulation über FEM und erste Muster, bis hin zur Freigabe von Serienteilen. Herr Reinke geht hier unter Anderem auch auf die speziellen Eigenheiten und Tücken von Gummiwerkstoffen und deren Auswirkung auf Entwicklung und Erprobung ein.